Längst hat die Digitalisierung auch zur Unterstützung und Erweiterung der Möglichkeiten in der Museumswelt Einzug gehalten. Digitale Sammlungspräsentationen, die einen tieferen Einblick in Objekte und ihren Kontext bieten, sind mittlerweile Standard für größere Häuser. Aber auch darüber hinaus entstehen neue digitale Ansätze, um den ‘klassischen’ Museumscharakter zu erweitern. Einige besonders innovative Ideen dazu hat das “Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien” ( mumok➚) entwickelt und arbeitet gemeinsam mit semantics an deren Umsetzung.
Ein erstes, bereits erfolgreich abgeschlossenes Vorhaben dabei war ein Förderprojekt zur partizipativen Forschung mit Kindern und Jugendlichen, zu dem Sie beim “Museumsbund Österreich” unter Crowdsourcing, Programmieren und kreative Zusammenarbeit mit jungen Menschen➚ einen ausführlichen Artikel finden.
In einem weiteren, aktuell in der Umsetzung befindlichen Projekt wird eine individuell konfigurierbare Sammlungsexploration programmiert, die grafisch in einem dreidimensionalen Raum Relationen zwischen Künstlern, Objekten und anderen Aspekten erforschbar macht.
Mit diesen und zahlreichen anderen Themen rund um ‘Citizen Humanities und digitale Sammlungsforschung’ befasst sich das Symposium Ludwig goes digital!➚ am Montag, 7. Oktober 2024, 9 bis 18 Uhr im mumok in Wien. Wir freuen uns, bei dieser spannenden Veranstaltung ebenfalls einen Vortrag anbieten zu dürfen und laden Sie ein, dort nach Möglichkeit auch persönlich teilzunehmen.
Für alle Interessierten, die den Weg nach Wien nicht realisieren können, erweitern wir den vorliegenden Artikel nach Abschluss der Veranstaltung mit einem Folgebericht.